Zum Falkensturz und Aalbäumle

Frühlingshaft warmes Wetter, Sonnenschein und bester Laune ging es vom Parkplatz der Limesthermen hinauf zum Falkensturz.

Hier, an Essingens „Fenster zum Remstal“ hat man nicht nur einen wunderbaren Weitblick, sicher sah man hier schon so manchen Falken bei der Jagd, was dem Fleckchen vermutlich den Namen gab.

Der Wanderfalke gilt als der schnellste Jäger im ganzen Tierreich und kann im Sturzflug bis zu 250 Kilometer pro Stunde erreichen (Quelle: Planet Wissen – lt. andren Quellen wird diese Geschwindigkeit teilweise noch höher angegeben). Zur Beute des Wanderfalken zählen Tauben, Krähen, Stare und Drosseln, die er in der Luft erbeutet, meistens werden die Opfer schon durch die Wucht des Aufpralls getötet.

Ohne Sichtung eines Falken ging es weiter zum Aalbäumle, am Wegesrand entdecken wir viele schöne Blumen. Nach einem Rucksackvesper ging es gestärkt auf den Aussichtsturm.

Ein schöne Runde in angenehmer Gesellschaft.Vielleicht sieht man sich ja schon kommenden Sonntag wieder, bei der „Kochertalblick-Wanderung“.

Es war einmal eine Grenze – der LIMES in Schwäbisch Gmünd

Seit 2005 unesco Welterbe und in Europa das flächenmäßig größte Baudenkmal ist der römische Limes, der mit seinen 550 km Länge kein unüberwindliches Hindernis darstellte, wohl aber im Mittelalter an vielen Stellen als Teufelsmauer beschimpft wurde, da sich viele Menschen zu dieser Zeit nicht vorstellen konnten, dass diese lange Mauer von Menschenhand gebaut wurde.

Eine Mauer war es allerdings nur in der Provinz Raetien, weshalb es hier der Raetische Limes war, … viele Infos zum Limes gab es bei der Rundwanderung vom Rotenbachtal in Schwäbisch Gmünd aus.

So kurz vor Ostern war auch der Osterhase für die Kinder schon fleißig und  die insgesamt kurzweilige Runde war auch vom Wetterglück gesegnet, eine Wanderung ganz ohne Nass. Von den Römern ging es zum Abschluss zu den Griechen und einem leckeren Gyros in der Innenstadt auf die Hand.

Fackelwanderung magisch schön

Minus 6 Grad Celsius, doch der Ausflug lohnte sich. Magisch schön in weißer Bracht zeigte sich im Fackelschein die Strecke hoch zum Stuifen und wieder zurück zu den Parkplätzen. Wunderschön war dieser Ausflug, bei dem wir in diesem Jahr nur einen kleine Personenkreis begrüßen durften. Doch diesen gefiel die kleine Tour und das Zusammensein bei Knabbereien und warmen Getränken.

Nikolaus- und Familienfeier

Schnee gab es leider nicht, wenn man von den paar kümmerlichen Resten am Wegesrand absieht, dafür leichten Nieselregen. Davon liesen sich jedoch die Wanderer  nicht abschrecken.

Wir trafen uns beim Metlanger Schützenhaus und wurden von Helmut den Berg hinauf nach Rechberg geführt. Bei den ersten Häusern bogen wir ab und hatten kurz darauf einen wunderbaren Ausblick auf das nächtliche Straßdorf.

Wieder zurück an der Hütte erwartete uns ein heimeliges Kaminfeuer in dem weihnachtlich geschmückten Raum. Bewirtet wurde vom Schützenhaus und Musik gab es von Donez. Auch der Nikolaus lies nicht lange auf sich warten und brachte auf den Punkt, was Weihnachten ist und hatte auch für jedes Kind ein Päckchen mitgebracht.

Reh-, Wildgulasch, Karotten- und Kürbissuppe

Gut das wir die Zutaten zu den vier verschiedenen Speisen nicht sammeln und jagen mussten. Wild lies sich bei unserem Gequassel natürlich keines blicken und Gemüse kann zwar nicht reiß aus nehmen, wächst aber selten im Wald.

Zu Beginn am Abenteuerspielplatz, gab es ein Gläschen Sekt oder Saft, dann ging es in den Bundesforst, vorbei am Hufeisensee, derzeit eher Pfütze, über die Heide oberhalb Bettringen in den Wald. Herbstliche Farben rund herum und Mitten im Wald wartete schon gut organisiert unser leckeres Essen.

Wahlweise zwei Gerichte mit Fleisch und zwei Suppen. Zum Nachtisch grillten sich die Kinder Marshmallows über dem Lagerfeuer und mit der Gitarre begleitet sangen wir Lieder und unterhielten uns gut.

     

Rückblick Bunkertour

Keine Wanderung im herkömmlichen Sinne war diese Tour.

43 Personen, breit gemischt, zwischen Säugling und 88-zig, teilten sich dafür auf vier Gruppen auf.

Mit einer Karte vom Gebiet und Fragen, die es zu beantworten galt, ging es in den Bundesforst mit seinen noch fünfundzwanzig Bunkern. Warum diese aufgegeben wurden, welche drei Bunker dem Erdrutsch 1988 zum Opfer fielen, wann wurden die Bunker gebaut und weshalb aufgeben? Diese und andere Fragen galt es zu lösen und hinterher fand man sich an Wolfgangs Hütte unterm Zeltdach wieder. Die Tour war noch fast trocken, das leckere Mittagessen frisch vom Grill gab es dann unter dem schützenden Zeltdach.

Auch wenn das Wetter kühl und feucht war, war die Stimmung super und es machte allen Spaß.

 

60-Jahrfeier der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins

720 Jahre Mitgliedschaft bringen allein die 12 geladenen Mitglieder aus dem ersten Jahr der Ortsgruppe Straßdorf des Schwäbischen Albvereins zusammen. Immerhin 7 konnten der Einladung folgen und ihre Ehrung persönlich entgegennehmen.

Vorsitzender Dirk Heinrich begrüßte alle anwesenden Vereinsmitglieder, Renate Maier (Vorsitzende des Ostalbgau) Bernd Maile (Regionalleiter West) und Uli Klotzbücher (Stellvertreter des Ortsvorstehers).

Herr Maile und Herr Klotzbücher beglückwünschten die Ortgruppe zu ihrem Jubiläum und bedankten sich für die ganzjährige Vereinsarbeit, die mit vielen Wanderungen und weiteren Aktivitäten zur Bereicherung des Orts- und Vereinsleben beitragen und darüber hinaus mit der Ausschilderung der Wanderwege für unabhängig Wandernde ebenfalls hilfreich sind.

Renate Maier übernahm die Ehrung der 60-Jahr-Mitglieder:

Auf dem Foto von links nach rechts: Siegfried Hummel, Hanne Hauber, Anneliese Fischer, Anne Beiswenger, Vorstand Dirk Heinrich, Wolfgang Brodtrück, Vorsitzende des Nordostalbgaus Renate Maier,  Heinz Frey, Hubert Weber.

Ebenfalls so lange dabei sind: Max Hummel, Albert Mann, Erwin Reissmüller, Albert Scherrenbacher und Ewald Wilhelm.

Wandern hält jung und fit, oftmals bis ins hohe Alter und wir senden nur die besten Wüsche allen Geehrten. Neben den Ehrungen gab es ein leckeres Buffet und zwischen Hauptgang und Nachspeise humorvolle Unterhaltung von Thomas Schwarz im Evangelischen Gemeindezentrum in Straßdorf. Eine Bildpräsentation von Siegfried Hummel und ein gemeinsamer musikalischer Ausklang rundeten den Abend ab.