Morgens um 9 Uhr fuhren wir bei sonnigem, aber frischem Wetter los ins große Lautertal. Nach einer kleinen Stärkung am Parkplatz ging es ins Wolfstal (3 Grad). Die Sonne schien um diese Tageszeit ins enge Tal, so dass die bemoosten Felsen und großen Märzenbecherteppiche ihre Wirkung entfalteten. Auf dem weiteren Weg Richtung Erbstetten passierten wir ein Gehege, in dem eine Herde weißer Hirsche äste. Der Dorfplatz in Erbstetten lud mit einer großen, sonnigen Tisch – Bank – Gruppe zum Vespern ein. Es war inzwischen 10 Grad warm geworden. Anschließend ging es 90 Höhenmeter bergauf durch Buchenwald zum Heumacherfelsen (695m), der höchsten Erhebung unserer Wanderung. Entlang der Hangkante führte der Weg 70 m bergab zur Burgruine Wartstein. Mit Hilfe einer Wendeltreppe erklommen wird die einstige Schildmauer, die heute als Aussichtsplattform dient und genossen Blicke ins große Lautertal, zum Bussen und … die Alpen waren nur im Dunst zu erahnen.
Rückblick: Wolfstal – Großes Lautertal
Ein steiler Stieg führte uns kurzzeitig bergab zu den Resten der Vorburg. Der weitere Weg ging entlang auf halber Hanghöhe vorbei an den Mauerresten der Burgruine Monsberg und St. Ruprecht und hinab ins Tal der Großen Lauter. Bequem ging es nun entlang des mäandrierenden Flüsschens. Kurz vor der Laufenmühle war der Fluss teilweise kanalisiert und wird zur Stromgewinnung genutzt. Diese, 15 km lange, abwechslungsreiche Wanderung ließen wir bei gutem Essen und Getränken in der Laufenmühle enden – ehe wir uns auf die Heimfahrt machten: Sonnenuntergang – blaue Stunde – Nacht. Wanderführer Rita und Manfred Nußbaum