Nikolausfeier und Familienabend

Der Nikolaus und sein getreuer Gefährte Knecht Rupprecht fanden sich auch in diesem Jahr wieder bei den Albvereinskindern in Straßdorf bei Wolfgang ein.

Die Rute wird nicht gebraucht, befand der Nikolaus, nachdem er in seinem goldenen Buch sah, wie fleißig die Kinder im Frühjahr bei der Landschaftsputzede rund um Straßdorf den Unrat eingesammelt hatten. Beim Straßdorfer Frühling wurden Pizzen gebacken und verkauft, auch der hilfsbereite Umgang und die vielen und vielseitigen Wanderungen und Aktivitäten wurden erwähnt.

Pizzen gebacken wurden auch an diesem Abend, die Zutaten standen schon da – Danke an dieser Stelle dafür – jedes Kind durfte seine eigene Pizza belegen. Gespielt und gesungen wurde und zum Abschluss gab es für die Kinder noch Preise für die Teilnahme an den Wanderungen.

2019 war mit Gartenschau, Gaufest, 750 Jahrfeier, Schützenvereinsjubiläum insgesamt sehr dicht, vielen Dank an all die fleißigen Hände, die Organisation und allem was dazu gehörte!

 

 

Rückblick: Brotbacken im Wißgoldinger Backhäusle – Nov. 2019

Die Temperaturen sind kalt, aber die Witterung ist trocken, trotzdem ist es angenehm in den bereits leicht warmen Raum zu kommen. Ursel Schabel hat für den Straßdorfer Albverein bereits angefangen den Ofen vorzuheizen, brennende Holzscheite flackern in dem gewölbten Holzbackofen. Acht Kinder und acht Erwachsene haben sich für Mitte November zum Backen angemeldet, die Teilnehmerzahl ist heute durch die Größe des Raumes begrenzt.

Ursel zeigt den Kindern wie geheizt wird, die Kinder dürfen selbst weitere Holzscheite in den Ofen werfen und sind fasziniert von den hellen Flammen und der knisternden Glut. Nach dem Feuern, werden Hände gewaschen, mitgebrachte Schürzen sind schon an und in der eigenen Schüssel wird Mehl, Sauerteig, Salz und Wasser gemischt.

Ursel erklärt, das nur mit einer Hand geknetet wird, die andere hält die Schüssel und wird gebraucht für so manch weiteren Handgriff. Emsig sind alle dabei, kneten eifrig, fügen noch etwas von einer der vier Zutaten hinzu. Gebacken wird mehr nach Gefühl, als nach Rezept. Nachdem alle Brotteige geknetet sind und zum „Gehen“ ruhen müssen, bringt Ursel Backbleche auf den Tisch, zusammen mit vorbereitetem Hefeteig, Äpfeln, Zimt und Zucker, Speckwürfelchen und Schmand.

Vor dem Brot werden noch süße und pikante Fladen gebacken, kaum sind sie im Ofen, sind sie auch schon fast wieder fertig. Gabi Mahr, die für den Albverein das Backen organisiert hat, hat auch für alle Getränke mitgebracht und alle machen sich über die frischen Flammkuchen her. Herrlich gestärkt geht es mit dem Brotbacken weiter, jedes Brot bekommt auf einem kleinen Stückchen Papier den Namen des kleinen oder großen Bäckers notiert und wird auf dem Brot mitgebacken. So sind die Brote nachher gut zu unterscheiden, ganz wie früher, als kaum ein Haushalt einen eigenen Ofen hatte und das Dorf-Backhaus zum Alltag gehörte.

Ursel zieht vorher mit einem Schieber noch die Glut aus dem Ofen in die dafür vorgesehenen große Metallschublade darunter. Mit einem feuchten Jutesack werden noch die Reste kurz heraus gewischt und kurz darauf backten die Brote, im inzwischen geschlossenen Ofen. Das Warten wird mit Reden, noch ein wenig an den leckeren Fladen naschen oder mit den Kindern auf dem Spielplatz ums Eck gehen vertrieben.

Längst liegt ein wunderbarer Duft aus Rauch, gebackenen Fladen und Broten in der Luft und der wird am Ende in Kleidung und Haaren, gemeinsam mit einem wunderbar warmen und knusprigen Brot Nachhause genommen. Ein harmonischer Nachmittag, alle Teilnehmer gehen nach diesem munterem Treiben in bester Stimmung und finden es ist eine Wiederholung wert, vielleicht schon im kommenden Jahr.

Herzlichen Dank an Gabi Mahr und Ursel Schabel!

 

Okt. 2019 – Wanderung durchs mystische Kartäusertal (Christgarten)

Bei herrlich sonnigem Herbstwetter trafen sich 21 Wanderer mit 3 Vierbeinern in Straßdorf, um nach Ederheim im Landkreis Donau-Ries zu fahren.

Wenige Meter vom Parkplatz entfernt besichtigten wir die einsturzgefährdete Kartäuser Klosterruine in Christgarten. Gegründet im 14. Jahrhundert und aufgelöst Mitte des 17. Jahrhundert, in der heute evgl. Kirche werden noch Gottesdienste und Trauungen abgehalten. Auf herbstlich gefärbtem Pfad am Bach entlang ging es zur idyllischen Burgruine Niederhaus. Die Burg, einst von den Edelfreien Hürnheimer gegründet ist eine Stauferburg und ist ein toller Aussichtpunkt ins Nördlinger Ries und auf den Albuch, wo 1634 die Schlacht im Dreißigjährigen Krieg zwischen den Schwedischen und Kaiserlichen Truppen ausgetragen wurde.

Gundi Schütz, sehr ortskundig, führte und berichtete von den historischen und geologischen Besonderheiten. Nach einer Rast in der Burgruine ging es über die typische Landschaft des Impaktkraters des Nördlinger Ries zurück zu den Autos und von dort aus ins wenig Kilometer entfernte Literaturcafé oberhalb der Stadt Nördlingen.

Eine lange Tafel wartete, vorsorglich reserviert, und leckere Speisen und Getränken versüßten die gemütliche Runde bis es wieder Richtung Heimat ging.

September 2019 – Familienwanderung am Hausener Fels

Die Hausener Felsen zählen zu den beeindruckendsten Felsformationen der Mittleren Alb.  Die ca. 10 km lange Wandertour startete am Wanderparkplatz Kuchberg zwischen Unter- und Oberböhringen und es ging auf teils verschlungenen Pfaden, teils am steilen Abgrund und mit wunderbaren Ausblicken in einem großen Kreis zurück zum Parkplatz natürlich mit den nötigen Pausen Zwei- und Vierbeiner.

„Klick“ aufs Foto und es wird größer.

August 2019 – Wanderung vom Klaffenbach durchs Strümpfelbachtal zum Ebnisee

Fünfzehn Wanderer des Straßdorf Albvereins fuhren nach Klaffenbach im Wieslauftal. Durch die wildromantische und schlüpfrige Klinge des Strümpfelbaches ging es über Nonnenmühle, Voggenhof und Ebni zum Ebnisee. Dort nahmen wir das wohlverdiente Picknick ein und beobachteten die Schwimmer, Paddler und Tretbootfahrer.  Der Rückweg führte uns über Heppichgehren zum Hägerhof. Hier hatten wir eine gute Fernsicht über das Remstal bis zur Schurwaldhöhe. Steil bergab ging es auf ausgewaschenem Pfad hinab ins Strümpfelbachtal und zurück zum Ausgangspunkt.  Zum Schluss kehrten wir noch bei der Feuerwehr Straßdorf ein.

 

Juli 2019 – Wandern mit Fusssensoren – Bekannte Wege neu wahrgenommen

Immer wieder ein Startpunkt für eine kleine Wanderung, Hornbergparkplatz zum Franz Keller Haus, auch beim Albverein Ortsgruppe Straßdorf. „Bekannte Wege neue wahrnehmen“ mit diesem Motte ging es den Berg hinauf zum Grillen und Speisen in geselliger Runde.

Kurz nach 22 Uhr, die eigentlichen Wanderung, in der Dämmerung auf offenem Gelände war mit den Augen noch viel zu sehen. Zwischen den Bäumen im Wald wurde es dann ungewohnt, trotzdem schafften es auch die 11 Kinder der 8 Familien die Taschenlampen aus zu lassen. Den Weg, Vorder- und Rückmann mit dem Gehör und anderen Sinnen wahr zu nehmen und die gut 2 Stunden übers Kalte Feld und zurück an den Parkplatz im Dunkeln zu bewerkstelligen.

Glühwürmchen, der aufgehende Mond und die Sterne waren ebenso schön und abwechslungsreich, wie die heiteren Witze. Fröhlich und ausgelassen erreichten alle gemeinsam, kurz nach Mitternacht wohlbehalten ihre Fahrzeuge. Zum Fotografieren braucht es allerdings Licht, aus diesem Grunde wurde für ein Bild kurzfristig eine Ausnahme gemacht und die Runde „festgehalten“.

750 Jahre Straßdorf – tolles Kinderprogramm in Straßdorf – auch beim Albverein

Nach Festgottesdienst und Umzug wurde es gemütlich und der Albverein war bei dem vielfältigen Kinderprogramm mit dem Waldmobil dabei und es wurde kreativ.

Zu zweit wurde die Baumscheibe gesägt, mit einer Handsäge und einem dicken Ast über einem Bock. Eine Erlebnis das auch so manch Erwachsener nicht mehr kennt und eine lustiges Teamwork ist, welches erst geübt werden will.

Ein Klumpen Ton, ein paar Äste, Zapfen, Beeren fürs Muster machen, Augen oder Gliedmaßen darstellen und es entstanden Tiere, Waldgnome oder alles was Phantasie und kleine Hände sonst noch so fabrizieren können.

Seniorenwanderung zur Remsmündung

Am ersten Mittwoch im Juli trafen sich die Senioren des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Straßdorf zu ihrer Wanderung. Los ging’s mit Bus und goahead nach Waiblingen – der Komfort der neuen Züge begeisterte alle 22 Teilnehmer.

In Hohenacker mit dem Bus angekommen, begann bei Kaiserwetter die Wanderung an die Rems und an ihr entlang bis zur Neckarmündung. Naturschutzgebiete, alte Terrassen der früheren Weinanbaugebiete und das malerische Tal genossen alle.

Zur Stärkung ging’s ins „Bootshaus“, zwischen der Remsmündung und dem Neckar gelegen. Mit Bus und Bahn weiter nach Schorndorf, hier wurde die Blumenschau der Remstalgartenschau bestaunt und so manch Eisbecher geschlemmt. Die schnelle Rückfahrt mit goahead beschloss einen wunderschönen Tag unter der Führung von Rita und Manfred Nussbaum.

Mit „Klick“ zum Bild.

Juni – Waldtag mit Jägern, Hunden und vielem mehr

Sa. 29. Juni – Waldtag mit Jägern…

Rund 35 Kinder folgten der Wanderung mit dem Albverein OG Straßdorf vom Abenteuerspielplatz Waldstetten in den zum Glück schattigen Staatswald.

Hier wartete ein „Holzvollernter“ auf die Kinder und es wurde vorgeführt, wie diese Maschinen zum Bäume fixieren und fällen, die Stämme entasten, zusägen und zum Abtransport bereitlegen verwendet werden.

Danach stürmten die Kinder begeistert ins Führerhaus und staunten über Hebel und Ausstattung dieses Fahrzeugs. Weiter ging es auf schmalen Waldpfaden durch den Wald zu Füchsen, Waschbär und Dachs, die am Wegesrand auf die Kinder warteten.

Jäger Wolfgang und Timo erklärten manches zu diesen Tierarten. Einen Maulwurf, Mistkäfer und viele andere Tiere entdeckten die Kinder selbst. Hochsitz, Hunde, einfache „Kletten“ vom Wegesrand und natürlich die Geselligkeit machten den Kindern Spaß und es war sehr kurzweilig. Hungrig fielen dann alle auf der kleinen Lichtung bei Wolfgangs Hütte über die frisch gegrillten Würstchen und  Obstspießchen her.

Wieder viele hilfreiche Hände waren beteiligt für diese abwechslungsreiche und schöne Wanderung durch den Waldstetter Staatswald mit seinen Bunkern und vielen schönen Pfaden. Wandern ist für Groß und Klein immer wieder ein schönes Abenteuer und der Albverein freut sich über gemeinsame Unternehmungen und heißt auch Gäste immer herzlich willkommen.

Juni 2019 – Limes-Tour

Die „Limes-Tour“ startete an der Staumauer Bucher Stausee und diese wurde anschließend gleich überquert zum Ortsteil Dalklingen. Auf dem Weg sah man bereits das nächste Ziel, den Glaskubus um das „Limes Tor“. Nach der Besichtigung ging es weiter zum Ortsteil Schwasberg, wo im Landgasthof „Goldenes Lamm“ eine Einkehr war. Nach der Rast wanderten die gut gelaunte Truppe zur „Teufelsmauer“ bevor es dann über den Ortsteil Buch zum gleichnamigen Bucher Stausee zurück ging.

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